Mirai Mizue

Ob Giovanni Battista Piranesis Carceri oder Kippfiguren und Vexierbilder: Dreamland ist keine Simulation, führt aber die universelle Fähigkeit unserer Wahrnehmung vor Augen, in Mustern, in der Wiederholung – und seien sie noch so abstrakt – Bewegung und Geschichten zu erkennen und letztendlich Welten entstehen zu lassen. Hier geschieht all dies allein durch die nuancierte Animation von Vielecken. Das Bemerkenswerteste an Dreamland ist wohl seine Allgemeingültigkeit: „Retro-futuristische Strukturen vermehren sich und pulsieren zu synthetischer Barockmusik. Geometrische Größe mit maximaler Opulenz. Diese magisch-isometrische Welt entsteht aus dem Nichts und wächst weiter. Vergessen Sie Reduktion: Mehr ist mehr. Dreamland wird nie zu Ende sein. Dreamland wird wachsen, es wird wachsen so lange es noch Vorstellungskraft in der Welt gibt.“ (Mirai Mizue)

Mirai Mizue hat 2020 unter anderen am Stuttgart Festival of Animated Film, sowie 2019 am Filmfest Dresden teilgenommen. Mehr Informationen zu Mirai Mizue unter http://miraifilm.com.