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Wiederholung der Lichtsicht 7 Projektionstriennale

Die zweite Welle der Corona-Pandemie setzte der lichtsicht 7 projektions-triennale am 2. November 2020 nach nur zehn Tagen Laufzeit ein jähes Ende.

Die zweite Welle der Corona-Pandemie setzte der lichtsicht 7 projektions-triennale am 1. November 2020 nach nur zehn Tagen Laufzeit ein jähes Ende.

Die Perspektive für 2021

Das „große Welttheater“, wie diese siebte Ausgabe in der Fachpresse für Medienkunst betitelt wurde, wird komplett wiederholt und soll vom 22. Oktober 2021 bis zum 20. Februar 2022 erneut ein Besuchermagnet sein. Gleichwohl muss die Entwicklung der Corona-Pandemie weiterhin aufmerksam beobachtet werden.

„Ich freue mich sehr über die richtungsweisende Entscheidung der Gesellschafterversammlung – sie stellt im wahrsten Sinne des Wortes einen Lichtblick in dieser schwierigen Zeit dar.“ so Bürgermeister Klaus Rehkämper.

Die vergangenen Monate haben bewiesen, wie sehr Kulturschaffende und kulturell interessierte Menschen diese bereichernde Facette des Lebens vermisst haben. Die lichtsicht 7 wird einen hohen Stellenwert einnehmen und diese Lücke schließen.

Der Kunstparcours

Die markanten Wahrzeichen von Bad Rothenfelde sind zwei historische Gradierwerke, die ursprünglich zum Salinenbetrieb gehörten. Heute besitzen sie eine touristische Magnetkraft für Tausende Besucher. Nun bilden sie eine gigantische und weltweit einzigartige Projektionsfläche.

Nicht nur die Achse des 1 km langen Kunstparcours, sondern auch der Wechsel von feinen Verästelungen und Verkrustungen in der Oberfläche der Dornenwände erzeugt eine facettenreiche Strahlkraft der Projektionen. Renommierte Künstler dieses Genres haben seit 2007 diese Chance ergriffen, ihre Werke über mehrere Monate im Bad Rothenfelder Kurpark zu präsentieren. William Kentridge, Robert Wilson, Kanjo Také, Veldhues und Schumacher, Klaus Obermaier sind nur ein Auszug der großen Namen.

Das Kunsterlebnis

Für Bad Rothenfelde hat sich dieses einzigartige Kunstevent zum unverzichtbaren Kulturereignis entwickelt. Es ist eine ideale Symbiose: Die Heilkraft der Sole, die sich mit der Leuchtkraft der lichtsicht verbindet. Kulturelle Erlebnisse sind eine Kraftquelle für den Geist – und gerade im hochprädikatisierten Heilbad ist aus therapeutischer Sicht der künstlerische-kulturelle Aspekt untrennbar mit dem Erfolg einer Kur- und Rehamaßnahme verbunden. Diese Kunstform hat zusätzlich eine Anziehungskraft, die weit über die touristische Region des Osnabrücker Landes reicht.

Das Team

Garant für diesen hohen Anspruch ist der künstlerische Leiter und Kurator Professor Michael Bielicky, der selbst als Medienkünstler zwei Mal an der lichtsicht projektions-biennale teilgenommen hat. Ihm zur Seite stehen der Projektleiter Tim Roßberg und der technische Leiter Christian Meyer.

Mit der lichtsicht 7 setzt Michael Bielicky neue, aufsehenerregende Akzente und konnte große Namen wie Jeffrey Shaw, Julius von Bismarck, Refik Anadol und LuYang gewinnen, die zusammen mit Vertreter*Innen der neuen Generation Kunstwerke in derselben Galerie: auf der 10.000 qm großen Leinwand der Gradierwerke sowie im Areal des Kurparks präsentieren. Die Intention „Narrative der vermischten Realität“ zeigt sich in der Auswahl der Künstler*Innen. Das klassische Medienkunstverständnis wird mit dem Netz-Medienverständnis lehrreich und spielerisch erweitert.

Christian Meyer verwendet die neueste Projektoren-Technik. Die Auflösung der Geräte erreicht fast 4K-Niveau und verleiht den Kunstwerken an den Gradierwerken eine nie dagewesene Plastizität. Der neu hinzugewonnene Farbraum erreicht dabei Kinoqualität.

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